Bewegung im Grünen
Mit der Frühlingssonne kommt auch die Lust auf «Draussensportarten» zurück. Endlich kann man auch nach Feierabend noch mit ausreichend Tageslicht und bei angenehmen Temperaturen draussen aktiv sein. Sei es Tennis oder Fussball, Leichtathletik, Golfen oder auch der Reitsport: im Frühling und Sommer macht es einfach mehr Spass, Sport unter freiem Himmel zu treiben, vor allem, wenn die Sportanlage in gutem Zustand ist.
Der Frühling ist die richtige Zeit für Sportvereine, um die Rasenflächen fit zu machen für die Sportsaison. Denn mit der richtigen Rasenpflege wird der Grundstein gelegt, dass das Gras über das ganze Jahr hinweg gleichmässig und kräftig wachsen kann. Die Profis unter den Rasenpflegern, die sogenannten «Greenkeeper», die auf Golfplätzen oder auch in vielen Fussballstadien für den perfekten Rasen verantwortlich zeichnen, sind in aller Regel spezialisierte Landschaftsgärtner. Sie haben das Know-how und die entsprechende Maschinenausstattung, die für gleichmässigen Wuchs sorgt. Zum Arbeitsspektrum der Greenkeeper gehört auch die Betreuung der weiteren Aussenanlagen der Sportstätten, beispielsweise die Baum- und Sträucherpflege, die Wegeunterhaltung und Gewässerpflege, der Einbau von Zäunen und Sitzmöbeln bis hin zur Installation und Wartung von automatischen Beregnungsanlagen.
Risiken minimieren
Auch Reitsportanlagen werden von spezialisierten Garten- und Landschaftsbauunternehmen gebaut. Die häufigsten Probleme auf Reitplätzen sind auf Bodenverdichtung zurückzuführen und zeigen sich als Staunässe bzw. Pfützenbildung – verursacht sind sie oft durch mangelnde Dränierung und falsche Pflege. Für die Vereine ist es schon unangenehm, wenn die Anlagen zeitweise nicht genutzt werden können, schwierig wird es aber spätestens, wenn sich aus fehlender Pflege und Instandhaltung Folgeschäden ergeben. Jeder Betreiber einer Sportanlage ist für den ordnungsgemäßen Zustand verantwortlich, ihm obliegt auch die sogenannte Verkehrssicherungspflicht – mit Haftungskonsequenzen im Falle eines Unfalls. Auf Sportanlagen, die regelmässig überprüft werden, kann das Unfallrisiko minimiert werden. Die Zufriedenheit der Nutzer steigt und Vandalismusschäden verringern sich, weil sich die Sportler auf der Anlage wohl fühlen und sich mit dieser identifizieren.
Sport und Umweltbildung
Die Grünflächen von Sportanlagen sind ausserdem Teil des Grünsystems in Städten und haben dort neben Parks und privaten Gärten auch Bedeutung als Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Erfahrung zeigt auch, dass der Zustand der Aussenanlagen bei Sportstätten sich direkt auf die Atmosphäre im Verein auswirkt. Attraktiv gestaltete und gepflegte Flächen sind wichtige Naturräume in Städten, sie werden stärker durch Mitglieder genutzt und sind insbesondere wichtig für Turniere oder Sportfeste, wenn externe Gäste kommen. Professionelle Anlage und Pflege von Sportstätten leisten Landschaftsgärtner. Auch die Besitzer von Privatgärten wünschen sich attraktive Rasenflächen. Eine professionelle Pflege ist umso wichtiger, je stärker der Rasen genutzt wird. Kinderspiel auf kleiner Fläche beansprucht ihn ähnlich intensiv wie Sportplätze. Deshalb sind dort die gleichen Pflegemassnahmen angebracht.
Quelle: BGL