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Heizungspumpen

Umwälzpumpen in Heizungsanlagen verbrauchen rund 3% des schweizerischen Stroms, etwa so viel wie Waschmaschinen und Tumbler zusammen. Die Pumpen können bis über 10% des Haushaltstroms verbrauchen, was im Einfamilienhaus 100 und mehr Franken pro Jahr ausmachen kann. Die neueste Pumpengeneration spart bis zu ¾ gegenüber älteren Typen. Die meisten Umwälzpumpen sind ausserdem stark überdimensioniert. Somit sind die Energieeinsparpotenziale enorm. Beim Pumpen-Ersatz muss unbedingt eine richtig dimensionierte A-klassige Pumpe verlangt werden, da sonst die Gelegenheit für viele Jahre verpasst ist. Während der Lebensdauer der Anlage lassen sich viele Hunderte bis Tausende von Franken (grössere Anlagen) Stromkosten einsparen, was den Mehrpreis der A-Klasse-Pumpe bei Weitem überkompensiert.

Wie vorgehen

  • Überdimensionierung der bestehenden Pumpe anhand der Promille-Regel (unten) ermitteln und auf einem Zettel bei der Pumpe notieren.
  • Bei Defekt oder beim Heizungsersatz vom Installateur eine Pumpe mit dem Energy-Label A verlangen. Der Mehrpreis lohnt sich auf jeden Fall.
  • In den heute meist eingesetzten Kompakt-Heizanlagen (Wärmezentrale, Unit, etc.) ist die Pumpe in der Regel bereits eingebaut und die Einheit trägt kein Pumpen-Energy-Label. Beim Installateur erkundigen, ob die eingebaute Pumpe der Klasse A entspricht oder gegen eine solche ausgetauscht werden kann.
  • Während der Anlagen-Installation kontrollieren (lassen), ob die Vorgaben eingehalten wurden.
Quelle: topten