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Die sechs grössten Fehler beim Händewaschen

Wir machen es (hoffentlich) jeden Tag, häufig jedoch falsch: Das Händewaschen. Anlässlich des Welt-Händehygienetages vom 5. Mai präsentiert CWS-boco die sechs grössten Fehler beim Händewaschen.

Im Laufe des Tages werden Klinken gedrückt, Speisen zubereitet, Hände geschüttelt, an Nase und Mund gegriffen – und so befallen Viren und Bakterien die Schleimhäute und geraten in den Körper. Bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Hände übertragen. Das Händewaschen gilt als die beste Gesundheitsprävention – doch nur dann, wenn man es auch richtig macht.

Anlässlich des Welt-Händehygienetages vom 5. Mai präsentiert CWS-boco die sechs häufigsten Fehler beim Händewaschen:

1. Sie waschen sich die Hände mit heissem Wasser

Entgegen weit verbreiteter Meinung bringt warmes Wasser gegen Bakterien, Viren und andere Keime keinerlei Vorteile. Warmes Wasser strapaziert die Haut nur unnötig. Um die Hände richtig zu reinigen, sind kaltes Wasser und Seife perfekt.

2. Sie verwenden keine Seife

Die Verwendung von Seife ist ein Muss, denn Wasser allein tötet keine Keime ab. Krankheitserreger gehen eine enge Verbindung mit der Haut ein und können nur durch Seife zuverlässig entfernt werden.

3. Sie verwenden die falsche Seife

In öffentlichen Waschräumen empfehlen Hygienefachleute flüssige Seife oder Seifenschaum, denn damit hat jeder Toilettengänger seine eigene Portion. Das Problem bei Seifenstücken: Man weiss nie, wer sie gerade benutzt hat, und es kann sich darauf auch ein dünner Bakterienfilm bilden. Aber: «Seife am Stück» ist besser als gar keine Seife.

4. Sie waschen die Hände nicht lange genug

Richtiges Händewaschen braucht Zeit. Denn nur das gründliche Händewaschen löst Schmutz und Bakterien von den Händen. Das bedeutet: Rund 20 Sekunden die Hände mit Seife einreiben. Wer nicht auf die Uhr schauen mag, der singt einfach zweimal das «Happy Birthday» durch. Wichtig: Auch die Fingerzwischenräume, Handgelenke und Handrücken sowie die Stellen unter den Nägeln wollen gereinigt werden.

5. Sie trocknen sich die Hände nicht gut ab

Feuchte Hände übertragen bis zu 1000 Mal mehr Bakterien übertragen als komplett trockene Hände. Darum gilt es, die Hände nach dem Händewaschen gut abzutrocknen. Gesundheitsexperten sowie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfehlen aus hygienischen Gründen die Benutzung von Einmalhandtüchern aus Papier oder Stoff. So werden auch die letzten verbliebenen Bakterien eliminiert.

6. Sie waschen sich die Hände überhaupt nicht

Dass das Händewaschen längst nicht für alle eine Selbstverständlichkeit ist, zeigt eine Untersuchung der «London School of Hygiene and Tropical Medicine»: Von 200‘000 Personen wuschen sich nach dem Toilettengang gerade 32% der Männer und 64% der Frauen die Hände. Übrigens: Wer mal keine Möglichkeit hat, sich die Hände zu waschen, kann sich die Hände desinfizieren. Die Händedesinfektion ist genauso effizient wie das Händewaschen – es strapaziert die Haut jedoch mehr. Darum sollte Desinfektionsmitteln im Alltag nur dann verwendet werden, wenn mal kein Wasser und Seife zur Stelle sind.