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Eine Stunde lang die Vögel zählen: Wer macht mit bei der „Stunde der Gartenvögel“?

Vom 3. bis am 5. Mai ruft BirdLife Schweiz dazu auf eine Stunde lang in den Garten oder einen Park zu sitzen und Amsel, Drossel, Fink und Star zu zählen. Man braucht dazu kein Experte zu sein – jede und jeder kann teilnehmen. Spannung ist garantiert! Je naturnaher ein Garten ist, umso mehr Vogelarten wird man entdecken.

Bild (BirdLife Schweiz):  Vögel beobachten

Wenn ein kleiner grau-brauner Vogel auf dem Dachgiebel sitzt und tschilpt, scheint der Fall klar zu sein: Es ist ein Haussperling, der da auf sich aufmerksam macht. Die Amsel mit ihrem flötenden Gesang ist auch den meisten bekannt. Doch kommen im Siedlungsraum noch andere Vogelarten vor: Stieglitz, Girlitz, Feldsperling, Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Hausrotschwanz und rund 40 Arten mehr können regelmässig gesichtet werden.

Welche Arten im eigenen Garten oder im nahen Park leben, kann jede und jeder während der „Stunde der Gartenvögel“ herausfinden. Vom 3. bis am 5. Mai 2019 gilt es, während einer Stunde die Augen und Ohren offen zu halten. Ausgerüstet mit einem Feldstecher und einem Notizblock oder Smartphone beobachtet man die Vögel und notiert ihre Anzahl. Danach können die Entdeckungen BirdLife Schweiz gemeldet werden, entweder per Internet unter
www.birdlife.ch/sdg oder per Post. Wichtig ist, nur die Anzahl Vögel anzugeben, die man maximal gleichzeitig gesehen hat. Sonst läuft man die Gefahr, die gleiche Amsel oder denselben Spatz mehrfach zu zählen.

Mehr einheimische Pflanzen in unseren Gärten setzen

Bild: Naturgarten

In naturnahen Gärten mit vielen einheimischen Bäumen, Büschen und Blütenpflanzen finden viel mehr Vogelarten Nahrung und Nistplätze als in sterilen Gärten mit Einheitsrasen und exotischen Pflanzen. Selbst der Haussperling muss seine Jungen mit Raupen und Blattläusen füttern, welche nur an einheimischen Pflanzen vorkommen. Jeder Quadratmeter, den man naturnah begrünen kann, bringt daher zahlreichen Tieren Lebensraum.

„Wir müssen den Blick auf die Natur und das Zusammenspiel der Arten dringend schärfen und dann entsprechend handeln“, sagt Werner Müller, Geschäftsführer von BirdLife Schweiz. „Nur so können wir der Natur wieder eine Chance geben.“

Die Bedürfnisse der Natur in den Vordergrund zu rücken – genau dies ist auch eines der Ziele der Aktion „Stunde der Gartenvögel“. Wer mehr Natur und Naturerlebnisse in seine Umgebung bringen möchte, findet unter www.birdlife.ch/garten zahlreiche Tipps und Anleitungen. Viele Materialien dazu können auch per Post bestellt werden


Weitere Informationen/Meldeformular: www.birdlife.ch/sdg