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Wohin mit den vielen Ästen?

Bild: BirdLife Schweiz

Jetzt im Garten Asthaufen anlegen und die Biodiversität fördern.

Durch die grosse Schneelast ist viel Astmaterial angefallen. Auch vom winterlichen Rückschnitt der Sträucher und Bäume gibt es viel Holz zu verwerten. BirdLife Schweiz rät, diese Äste nicht einfach der Grünabfuhr mitzugeben, sondern mindestens zu einem Teil gewinnbringend für die Natur zu nutzen.  

Zum Beispiel einen Asthaufen anlegen: Er bietet Kleinsäugern, Amphibien, Reptilien, Insekten und anderen Gliedertiere wertvollen Lebensraum. Auch Rotkehlchen und Zaunkönig nisten gerne in grösseren Asthaufen.  

Beim Aufbau feineres und sperriges Material abwechselnd aufschichten. So entstehen dichtere Bereiche und solche mit grösseren Zwischenräumen. Für Igel dürfen die Hohlräume bis zu 30x30x30 Zentimeter aufweisen und müssen von aussen zugänglich sein.


Ebenfalls wertvoll

Baumstrünke, die langsam verrotten und von vielen Tieren wie Käfern besiedelt werden. In den Frassgängen der Käferlarven nisten sich später Wildbienen ein. Unter liegendem Totholz finden neben Insekten auch Blindschleichen oder Molche Unterschlupf.  

Grössere Holzstücke als Wildbienenhotel gestalten: In die Längsseite in einem Abstand von mindestens zwei Zentimetern Löcher von fünf bis neun Zentimetern Tiefe und zwei bis zehn Millimetern Durchmesser bohren. Diese Strünke locken an besonnten Stellen viele Wildbienen an, die in die Löcher ihre Eier legen.

 

http://www.birdlife.ch/garten


BirdLife-Merkblatt «Asthaufen und Wurzelteller»: Hier klicken

BirdLife-Merkblatt «Wildbienennisthilfen»:  Hier klicken